Jugendverbände für Demokratie im Umweltschutz
Was passiert, wenn wir Klimakrise und Rechtsruck zusammen denken? Wieso sollten wir uns auch im Naturschutz mit extrem rechter Einflussnahme auseinandersetzen? Wie können wir als Umweltaktive die Demokratie stärken?
Im Kontext von Klimakrise und Rechtsdruck wollen wir junge Ehrenamtliche im Umweltschutz stärken und sie in ihrer demokratischen Haltung unterstützen. Immer wieder sind Jugendumweltverbände nicht nur mit Angriffen, sondern auch mit Versuchen der Einflussnahme von rechts konfrontiert. Dagegen möchten wir uns schützen, indem wir die Gefahren und Einfallstore sichtbarmachen und Handlungsstrategien weitergeben.
Das Projekt richtet sich insbesondere an Aktive und Ortsgruppen von Naturfreundejugend, NAJU und BUNDjugend. Innerhalb der Verbände und übergreifend wollen wir Strukturen schaffen, die sensibilisieren, hinschauen und sich positionieren.
Dazu werden von FARN (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz) verschiedene Formate umgesetzt:
- Die fünfteilige Online-Reihe „Naturschutz ist politisch“,
- Bildungsmaterialien in leicht verständlicher Sprache,
- Leitfäden zum Schutz vor Drohungen und Gewalt für Umweltaktivist*innen,
- Workshops zum Erkennen von und Umgang mit menschenfeindlichen Ideologien im Umweltschutz,
- Vernetzung zwischen den Jugendumweltverbänden, z.B. beim Vernetzungstreffen 09.-11.10.2026,
- Weiterbildungsmöglichkeiten als Multiplikator*in.
Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
Projektlaufzeit: März 2025 – Oktober 2026